Keine Großinvestition auf der Kurt-Kresse-Kresse-Kampfbahn
Der Fachausschuss Sport lehnte am 12.01.2021 den Projektantrag zur Errichtung eines Kunstrasen-Großfeldes auf dem Gelände der Kurt-Kresse-Kampfbahn ab. Bereits zuvor hat die Stadtverwaltung Leipzig das Projekt nicht als prioritär bewertet.
Die zehn blau-weißen Teams auf der Kurt-Kresse-Kampfbahn müssen sich weiterhin mit dem über 40 Jahre alten Schotterplatz begnügen. Trotz der abschlägigen Entscheidung hält der FC Blau-Weiß Leipzig weiterhin am Entwicklungskonzept für das ehemalige TuB-Gelände fest. Bis spätestens 2030 soll hier eine moderne Sportanlage mit Funktionsgebäude entstehen, auch um die Nachfrage aus Grünau mit seinen 45.000 Einwohnern zu decken und dem Vereinswachstum gerecht zu werden. Der Vorstand Infrastruktur, Gunter Schmidt, sieht die Entscheidung sportlich: „Wir machen weiter hochmotiviert unsere Hausaufgaben und sind zuversichtlich, dass sich die Trainings- und Spielbedingungen für unsere aktuell über 500 Mitglieder in den nächsten Jahren weiter verbessern.“ Erst in 2020 wurde der Kunstrasen im Stadion der Freundschaft grundsaniert und vergrößert. Zudem wurden, überwiegend im Ehrenamt, viele Renovierungs- und Platzpflegearbeiten auf beiden Anlagen in den vergangenen Jahren realisiert.
Neben dem Bau eines Kunstrasen-Großfeldes auf der Kurt-Kresse-Kampfbahn waren mit dem Projektantrag auch eine Neuanordnung der Felder und Erschließungsmaßnahmen geplant. So sollte der Wall zwischen Schotterplatz und Rasenfeld 1 angepasst und gesichert sowie eine Zisterne für das Oberflächenwasser aller Felder gebaut werden. Hinzu kam ein entsprechendes Wegesystem zur Erschließung der Felder. Die alten Flutlichtmasten sollten weiter genutzt, aber auf LED umgerüstet werden. Die Sportanlage soll in den nächsten zehn Jahren modular mit abgrenzbaren Projekten entwickelt werden. „Hierfür benötigen wir die Unterstützung der Stadtverwaltung und der lokalen Politik, aber natürlich besonders das Engagement unserer Mitglieder“, betont Gunter Schmidt.
Comments