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Makellose Bilanz der U17-Junioren

Die U17-Junioren des FC Blau-Weiß marschieren durch die Stadtliga Leipzig und den Leipziger-Cup. Als erstes Zwischenergebnis steht die Herbstmeisterschaft.

Als in der Saison 2018/19 souverän die Vizemeisterschaft der damals noch als U16 angetretenen Franke-Elf geholt worden ist und nur der jahrgangsälteren Übermannschaft aus Markkleeberg der Vortritt gelassen werden musste, hoffte man, als Zweitplatzierter doch noch in die Landesklasse Nord aufsteigen zu dürfen. Enttäuscht war man dann aber von der intransparenten Entscheidung des Sächsischen Fußballverbandes, dem Team den Aufstieg zu verweigern. „Der SFV spielt nun lieber mit einem Team weniger in der Landesklasse. Warum das so ist, wissen wir nicht. Sportliche Gesichtspunkte können nicht ausschlaggebend gewesen sein“, so der damalige Cheftrainer und heutige Blau-Weiß-Sportvorstand Tom Franke angefressen. Ironischerweise änderte der Verband nun sein Reglement. Ab der neuen Saison müssen die Ligen auf zwölf Teams aufgefüllt werden, wenn Meldungen vorliegen. Nun könnte theoretisch auch der Letzte einer Regionalkreisoberliga aufsteigen, wenn Teams davor nicht melden. Für das Team kommt diese Regelung aber zu spät. Sportlich weitestgehend unterfordert marschieren die U17-Junioren nun durch die Stadtliga Leipzig. In elf Spielen gab es elf Siege und 93:4 Tore. Zudem wurde mit dem zweitplatzierten Lok Engelsdorf der spielstärkste Gegner bereits in der ersten Runde des Leipziger Cups besiegt. „Der sportliche Wert für die Entwicklung unserer Spieler darf aber angezweifelt werden. Das athletisch ohnehin seit Jahren starke Team hat nun auch spielerisch zugelegt. Die meisten Gegner können da nicht mehr mithalten“, resümiert Franke. Als U15 holte das Team vor zwei Jahren das Triple auf Stadtniveau und zeigte dabei bereits seine Fähigkeiten. Nun geht es vor allem darum, die Motivation hochzuhalten und konzentriert die Pflichtaufgaben zu lösen. Neben den erwarteten Resultaten steht aber auch die individuelle Entwicklung oben auf der Aufgabenliste, um in der neuen Saison eine starke U19 zu stellen und perspektivisch talentierte Spieler für den Herrenbereich zu entwickeln. Eine überraschende Änderung gab es allerdings im Saisonverlauf auf dem Cheftrainerposten. Im November übernahm der U19-Trainer Alaa Shehabi den Posten, Tom Franke wechselte als Feuerwehrmann in die U14, um mit dem dortigen Team den Klassenerhalt in der Stadtliga Leipzig zu erarbeiten. „Das Wohl des Vereins steht immer im Vordergrund. In der U14 mussten wir nach den komplizierten letzten Jahren handeln, uns wäre ansonsten der ganze Jahrgang weggebrochen. Mit Alaa hat sich einer unserer besten Trainer bereiterklärt, die Ausbildung des Teams zu übernehmen. Da er ohnehin das Team zur neuen Saison übernommen hätte, haben wir den Prozess einfach etwas vorgeschoben“, begründet Franke die Entwicklung der letzten Wochen. Der neue Trainer hat gemeinsam mit Co-Trainer Mirko Höse bereits die ersten Pflichtaufgaben erfüllt und wurde vom Team sehr gut aufgenommen. „Wir arbeiten jetzt an Details wie dem Kopfballspiel und dem Einsatz des schwachen Fußes. Zudem investieren wir viel Zeit in den mannschaftstaktischen Bereich. Das Team ist sehr talentiert, hat aber auch noch großes Potenzial“, gibt Shehabi einen kurzen Einblick in den aktuellen Trainingsalltag. Ende Februar steht das erste Rückrundenspiel beim SV Brehmer an. Weniger als ein Sieg wird nicht erwartet.

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